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Varrelbusch

Die Ratsherren aus Varrelbusch vor der Siegerstehle

 

Die Dorfgemeinschaft

Varrelbusch nimmt seit 1974 an den Kreiswettbewerben "Unser Dorf soll schöner werden" teil. Bereits 1987 hatte die Ortschaft am Bezirkswettbewerb teilgenommen. Im Jahre 1994 wurde Varrelbusch dann Kreissieger. Darauf folgten die Teilnahmen am Bezirks- und am Landeswettbewerb 1995. Über den Bezirkswettbewerb 1997 hat sich Varrelbusch als einziger Ort aus dem Oldenburger Münsterland dann 1998 auch wieder für den Wettbewerb auf Landesebene qualifiziert.

Das Bild zeigt die Ratsherren aus Varrelbusch vor der Siegerstehle "Unser Dorf soll schöner werden" aus dem Jahr 1994 (Kreissieger). V.l.n.r. Theo Döpke, Karl-Heinz Diekmann, Heinz Grave, Rainer Hilgefort, Alwin Busse

Informationen zum Dorf

Varrelbusch liegt am Nordrand der Cloppenburger Sandgeest, umgeben von Wald-, Acker- und Grünlandflächen. Erwähnt wird Varrelbusch erstmalig im Jahr 1463 mit drei Bauernhöfen. Durch eine hohe Neubautätigkeit hat sich das ursprüngliche landwirtschaftlich geprägte Haufendorf zum Wohndorf verändert. Das Dorf Varrelbusch gehört zur politischen Gemeinde Garrel und liegt etwa 8 km südlich von Garrel in Richtung Cloppenburg. Zur Kirchengemeinde Varrelbusch gehören neben Varrelbusch die Orte Petersfeld (auch Gemeinde Garrel), Resthausen (Gemeinde Molbergen) und Staatsforsten (Stadt Cloppenburg). Der Ort Varrelbusch hat ca. 900 Einwohner. Die Fläche umfasst ca 1.080 ha. Der ehemalige Kirchgemeinde Varrelbusch (Heute ein Gemeindeteil von St. Marien Bethen) gehören etwa 1.400 Mitglieder an.

Gedenkstein in Varrelbusch

 

Etwas zur Geschichte

Erwähnt wird Varrelbusch erstmals 1463 in einem Güter- und Rentenverzeichnis des Kirchspiels Krapendorf. Zu dieser Zeit werden drei Familien für Varrelbusch erwähnt. Man kann daher annehmen, dass der Kern aus drei selbständigen Bauernhöfen besteht, mit ihnen zugehörigen Knechten und Mägden. Bis zum Ende des 30jährigen Krieges werden immer wieder diese drei Hofstellen erwähnt, allerdings sind sie nach der langen Kriegszeit weitgehend verarmt oder sogar verwüstet.
Durch neue Höfe für abgehende Söhne und durch das Aufkommen der Heuerlingswesen wuchs nach dem Jahr 1700 die Bevölkerungszahl allmählich an.
Im Jahre 1750 hatte Varrelbusch bereits 53 Einwohner in 8 Familien. Im Jahre 1891 wurden Moor und Heide, die bis dahin gemeinschaftliches Eigentum waren, auf die zu der Zeit wirtschaftenden 18 Höfe aufgeteilt. 1/3 jedoch verblieb beim Staat und wurde aufgeforstet.
Im Jahre 1911 wurde ein Bethaus errichtet, das wegen der steigenden Einwohnerzahl jedoch nach dem 1. Weltkrieg zu klein und 1935 von dem jetzigen Kirchenbau abgelöst wurde. 1961 wurde die Kapellengemeinde zu einer selbständigen Pfarrei erhoben. Zur Kirchengemeinde gehören auch die Ortsteile Petersfeld, Staatsforsten und Resthausen.
Im Zweiten Weltkrieg hat Varrelbusch erhebliche Kriegszerstörungen erlitten, die durch Wiederaufbau jedoch bald beseitigt wurden.

Die Ratsherren aus Varrelbusch

Ratsherr   Amtszeit
Alwin Deeken * 16.09.1912 + 19.06.1989 1952 – 1972
Alwin Busse * 14.01.1941 1972 – 1976
    1981 – 1986
Heinz Grave * 16.08.1938 1972 – 1996
Karl-Heinz Diekmann * 07.10.1955 1996 – 2006
Theodor Döpke * 12.08.1947 1996 – 2006
Rainer Hilgefort * 12.12.1964 2006 –